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Delegiertenversammlung mit 100 Teilnehmern, Rekordverdächtig.
Delegiertenversammlung mit 100 Teilnehmern, Rekordverdächtig.
Nach detailliertem Rückblick haben Feuerwehrleute des Landkreises Pflöcke für das laufende Geschäftsjahr in den Boden geschlagen.
Kreisbrandmeister Tobias Pelzer hält mit seinen Bedenken nicht hinterm Berg: „Das Glück des Landkreises, bisher an Ereignissen mit katastrophalen Ausmaßen nicht beteiligt zu sein, wird irgendwann aufgebraucht sein.“ So zumindest steht es in der Broschüre geschrieben, die der Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Oberspreewald-Lausitz (KFV-OSL) den Stempel aufdrückte. Beim Stelldichein der Feuerwehrleute des Landkreises, am vergangenen Samstag in Bronkow, betonte Pelzer: „Wir wollen mit der Broschüre keinesfalls Panik schüren, den Mitbürgern allenfalls aufzeichnen, wie sie selbst Vorsorge treffen oder sich im Ernstfall selbst helfen können“, so der Kreisbrandmeister.
„Ohne Helfer keine Hilfe“ lautet der Titel der 32-seitigen Broschüre, die Ende Februar allen Haushalten im Landkreis zugestellt worden war. Für jede einzelne Familie hilfreich: der eingelegte „Ratgeber für Notfallvorsorge des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe“. Auf einer herausnehmbaren, persönlichen Checkliste ist aufgeführt, was vor einem Katastrophenfall in den Fokus gerückt werden sollte. Verfüge ich eigentlich über genügend Lebensmittel, Getränke, Hygieneartikel etc., falls es zu einem Blackout im Stromnetz kommt und dieser wider Erwarten mehrere Tage anhält? Personen, die die Broschüre nicht im Briefkasten hatten, empfiehlt Siegurd Heinze den Gang in Rathäuser oder Amtsverwaltungen. „Diese Einrichtungen haben eine größere Anzahl von Heften erhalten, so der Landrat, der in Aussicht stellt, bei entsprechender Nachfrage eine weitere Auflage in Auftrag zu geben. Auch weil die Publikation aktive Werbung für ein ehrenamtliches Mitwirken in den Reihen der Rettungsorgane wie Feuerwehr, THW oder Katastrophenschutz betreibt.
Warum couragierte Leute benötigt werden, macht Siegurd Heinze u.a. an den Zahlen des zurückliegenden Einsatzjahres deutlich. So gibt es mit 383 Bränden in 2022 gegenüber dem Vorjahr (217) einen erheblichen Anstieg zu verzeichnen. Ebenso bei den Fehlalarmierungen, zu der die Feuerwehren 231 Mal ausrücken mussten. „Auch ist die Zahl der Wohnungsbrände von 29 (2021) auf 46 (2022) gestiegen. Dabei konnten acht Menschen gerettet werden“, so der Landrat. 137 Wald- und Vegetationsbrände galt es zu löschen (2021 waren es nur 30), wobei der Landkreis von Katstrophenbränden verschont blieb. Was nicht heißt, dass die Helden des Alltags anderswo Unterstützung leisteten. So war kameradschaftliche Hilfe u.a. in Beelitz, Treuenbrietzen, der Lieberoser Heide sowie Falkenberg fällig. Bei einem, Mitte Januar einberufenen Waldbrandgipfel in Potsdam, habe sich bei Siegurd Heinze die Einsicht gestärkt, „dass das Thema präsent und in den Köpfen ist“. Auch weil auf dem hochkarätigen Treffen vom Land signalisiert wurde, mehr in präventive Maßnahmen zu investieren. Er, wie auch Gastredner Werner-Siegwart Schippel, Ehrenpräsident des Landesfeuerwehrverbandes, räumten jedoch ein, dass das Land und insbesondere das Innenministerium dazu noch einige Hausarbeiten zu erledigen hätten.
Apropos Hausaufgaben: Neben ihrem eigentlichem Job sind dem Team vom Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technischem Zentrum (FKTZ) zuletzt einige Sonderaufgaben aufgedrückt worden. So galt es u.a. Unterstützung bei der Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen zu leisten oder beim Bau von Schutzzäunen gegen die Afrikanische Schweinpest. 2023 bilden die Gestaltung der Außenanlagen sowie der Bau einer Lagerhalle den finalen Schwerpunkt der Bauarbeiten am und im FKTZ in Großräschen. Dorthin kehrt im September der spektakuläre Brandcontainer zurück, in dem Feuerwehrleute einen Brand unter realen Gegebenheiten zu bekämpfen haben. Wie Sebastian Lehmann ankündigt, sollen sich Interessierte zudem unbedingt die Tage zwischen dem 14. und 16. September freihalten. Dann gastiert mit dem „FIRE mobil“ die Leistungsschau der Neuen Messe Fulda und des Deutschen Feuerwehrverbandes erstmals bei uns in der Lausitz. Austragungsort ist der Verkehrslandeplatz in Welzow, so der Vorsitzende des KFV-OSL.
Quelle : KFV OSL / UWE HEGEWALD
Informationen zur Warn-App NINA
Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie z.B. Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert.
Technischer Ausgangspunkt für NINA ist das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Neben der Warnfunktion bietet die Warn-App NINA auch grundlegende Informationen und Notfalltipps zu Themen des Bevölkerungsschutzes an.
NINA warnt:
- für Orte die Sie interessieren
- für Ihren aktuellen Standort
- rund-um-die-Uhr
- mit einem Warnton, den Sie einstellen
- vor Gefahren wie Großbränden, Unwettern und Hochwasser und
- gibt Ihnen wichtige Hinweise zum richtigen Verhalten in Gefahrensituationen
Was bietet NINA?
Die Ansicht „Meine Orte“ ist die Startseite von NINA. Dort werden die Warnungen des Bevölkerungsschutzes, Wetterwarnungen und Hochwasserinformationen für die von Ihnen favorisierten Orte sowie auf Wunsch auch Ihren aktuellen Standort angezeigt. Über das Teilen-Symbol in der Titelleiste einer Warnmeldung haben Sie zudem die Möglichkeit, eine Warnung über die auf Ihrem Gerät installierten Apps zu teilen (z. B. per E-Mail oder über Social Media wie Facebook und Twitter).
Weitere Funktionen:
- Push-Funktion für Warnungen
- Warnung für den aktuellen Standort
- Kartenansicht
- Notfalltips
Warnungssystem in Deutschland
Eine der Aufgaben des Zivil- und Katastrophenschutzes ist die Warnung der Bevölkerung. Seit 2013 wird dafür vom BBK das Modulare Warnsystem (MoWaS) betrieben.
Auch alle Lagezentren der Länder und viele bereits angeschlossene Leitstellen von Städten und Kommunen können dieses Warnsystem nutzen. So kann die Leitstelle Lausitz Warnmeldungen für lokale Gefahrenlagen im Süden Brandenburgs herausgeben.
Download
für iOS (ab Version 8.0)
für Android (ab Version 4)
Bilder zur Verfügung gestellt vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Weitere Informationen unter www.bbk.bund.de/NINA
Quelle : https://www.leitstelle-lausitz.de/warn-app-nina/
Freiwillige Feuerwehr Lauchhammer zog Bilanz
Freiwillige Feuerwehr Lauchhammer zog Bilanz
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Auf 183 Einsätze und 3791 Einsatzstunden konnten die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Lauchhammer auf ihrer Jahreshauptversammlung am 20. Januar 2023 im Kulturhaus Lauchhammer zurückblicken. Einsatzreichster Monat war der März 2022 mit 23 Alarmierungen, gefolgt vom Februar und Juli mit jeweils 22 Einsätzen, berichtete Stadtwehrführer Silvio Spiegel.
„Gemeinsam mit der Stadtverwaltung- und dies sei an dieser Stelle besonders positiv zu erwähnen- ist es gelungen, alle geplanten Maßnahmen im Jahr 2022 umzusetzen“, betonte Silvio Spiegel.
Für 2023 stehen neben der Implementierung der Alarmierungsapp DE-ALARM, die Beschaffung neuer Helme und eine realitätsnahe Atemschutz- und Brandbekämpfungsausbildung auf der Agenda.
In Lauchhammer sind derzeit 105 Kameradinnen und Kameraden in der Feuerwehr aktiv. Dazu kommen 80 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr. Weitere 29 Mitglieder gehören zur Alters- und Ehrenabteilung.
Bürgermeister Mirko Buhr bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für die vorbildliche Einsatzbereitschaft. „Ich bin wirklich stolz und möchte auch an dieser Stelle meine Anerkennung für eure Partner und Familien zum Ausdruck bringen. Unsere Bürgerinnen und Bürger können sich zu 100% auf ihre Feuerwehr verlassen“.
Auf der Jahreshauptversammlung wurden insgesamt 39 Beförderungen, Ernennungen und Auszeichnungen vorgenommen. Die Medaille für Treue Dienste in der Feuerwehr in Bronze erhielt Robert Gaumer, die Medaille für Treue Dienste in der Feuerwehr in Silber Pierre Pofand.
Für besondere Verdienste beim Aufbau und der Förderung der Deutschen Jugendfeuerwehr wurde Gerd Paulo die Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber verliehen. Die Auszeichnung nahm Fred Hagen Karzenburg, Kreisjugendfeuerwehrwart, vor.
Quelle : Pressestelle Stadt Lauchhammer
Hohe Auszeichnung für langjährigen Stadtjugendfeuerwehrwart
Auf der Jahreshauptversammlung am Freitag, dem 20.01.2023 wurde durch den Kreisjugendfeuerwehrwart Fred-Hagen Karzenburg der langjährige Stadtjugendfeuerwehrwart Gerd Paulo für seine herausragende Leistung und Arbeit als Stadtjugendfeuerwehrwart der Stadt Lauchhammer mit der Ehrennadel der DEUTSCHEN JUGENDFEUERWEHR in Silber ausgezeichnet.
Gerd Paulo hat die Funktion als Stadtjugendfeuerwehrwart auf eigenen Wunsch niedergelegt und er übernimmt jetzt die Funktion als Einheitsführer in seiner Ortsfeuerwehr Kostebrau.
Als neuer Stadtjugendfeuerwehrwart in Lauchhammer ist Ronny Krettek berufen worden.
Stefan Lemme
stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart Stadt Lauchhammer
Brandschutztipps im Winter
Wenn´s draußen kalt wird...
Wenn´s draußen kalt wird...
..machen es sich viele von uns zu Hause richtig schön und kuschelig – vor dem Kamin, dem Kachel- oder dem Kaminofen.
Wenn’s draußen kalt wird, wird drinnen mehr geheizt. In den Wintermonaten steigen aber auch die Einsatzzahlen der Feuerwehr.
Unser Tipp:
- Heizungsanlagen und Kamine regelmäßig vom Fachmann prüfen lassen!
- Brennmaterialvorräte nicht zu nahe an der Brennstätte lagern!
- heiße Asche nicht bzw. nur in feuerfeste Mülltonnen entsorgen!
- Brennstätten nie unbeaufsichtigt lassen - auch unserer Kinder zu Liebe!
- Kälte ist aber auch die Ursache für Wasserschäden.
Ein Haus ist durchzogen mit Wasserleitungen, die bei sehr kaltem Wetter auch mal einfrieren können.
Unser Tipp:
- Leitungen in unbeheizten Räumen wenn möglich abstellen und entwässern!
- Außen- und Garagenleitungen abstellen und entwässern!
- Heizkörper nie ganz abdrehen, auch nicht Nachts oder wahrend des Urlaubs!
- Niemals versuchen, eine gefrorene Leitung mit einer Lötlampe oder einem offenen Feuer aufzutauen!
- Unsere Empfehlung: Rufen Sie einen Fachmann!
Helfen Sie mit, dass wir alle gemütliche Abende zu Hause im Kreise unserer Lieben verbringen dürfen.